Interessiert die Frage der Arbeitszeit überhaupt noch?: Unterschied zwischen den Versionen

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(Interessiert die Frage der Arbeitszeit überhaupt noch?)
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===Interessiert die Frage der Arbeitszeit überhaupt noch?===
 
===Interessiert die Frage der Arbeitszeit überhaupt noch?===
   
Frau Ederer, der Personalvorstandsfrau von Siemens, soll gesagt haben, dass in 10 Jahren niemand mehr von der Arbbeitszeit spreche. Da würde das niemanden mehr interessieren. Das nehme ich als Information darüber, was sich Frau Ederer wünscht, weil es sich der Siemens-Konzern wünscht. Eine Weile lang wurde hartnächkig die Verlängerung der Arbeitszeit gefordert. Jetzt soll man gar nicht mehr über Arbeitszeit sprechen. Wie kpommt das? Früher waren es die Arbeitgeber, die darüber gesprochen haben, wie lange wir arbeiten müssen. Jetzt haben die Arbeitgeber offenbar ein INteresse, dass darü+ber weder gesprochen nochn nachgedacht wird, wenn ma n Frau Ederer folgen will.
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Frau Ederer, Personalvorstand von Siemens, soll gesagt haben, dass in 10 Jahren niemand mehr von der Arbbeitszeit spreche. Da würde das niemanden mehr interessieren. Das nehme ich als Information darüber, was sich Frau Ederer wünscht, weil es sich der Siemens-Konzern wünscht. Eine Weile lang wurde hartnächkig die Verlängerung der Arbeitszeit gefordert. Jetzt soll man gar nicht mehr über Arbeitszeit sprechen. Wie kpommt das? Früher waren es die Arbeitgeber, die darüber gesprochen haben, wie lange wir arbeiten müssen. Jetzt haben die Arbeitgeber offenbar ein INteresse, dass darü+ber weder gesprochen nochn nachgedacht wird, wenn ma n Frau Ederer folgen will.
   
 
Zunächst würde man sagen: Frau Ederer hat allen Grund dafür, über die Arbeitszeit nicht reden zu wollen. Denn die Länge der Arbeitszeit entscheidet mit darüber, wie hoch insgesamt oie Profite der kapitalistischen Unternehmnen sind wenn man voraussetzt, das die Produkte verkauft werden können, die in der Arbeitszeit hervorgebracht werden. Denn der Wert dieser Produkte richtet nach der in ihnen dargestellten, gesellschatlich durchschnittlichen Arbeitszeit. Der Wert kann nur vermehrt werden durch die Arbeit der Beschätigten. Und das MAß dieses Wertes ist die Arbeitszeit - unterschiedliche Intensitäten Der Arbeit werden dadurch ausgedrückt, dass die jeweiligen Tätigkeiten mit einem Faktor multipliziert sind, der sie auf einfache menschliche Arbeit zu beziehen erlaubt. (Eine Stunde Zahnarzt-Tätigkeit = 5 Stunden einfache Arbeit.) Die Beschätigten müssen nun eine bestimmte Zeit lang arbeiten, um den Wert zu erarbeiten, den die Lebensmittel kosten, die sie selbst zum Leben brauchen. Diese Lebensmittel erhlten das Leben und die Arbeitskraft der Beschäftigten - sowie deren Nachkommen. Der Wert, den diese Lebensmittel insgesamt haben, ist der Wert der Ware Arbeitskraft (Nicht etwa der Wert der Arbeit; den gibt es nicht, denn die Arbeit bildet Wert, aber sie habt keinen Wert.) Würden wir also nur so lange arbeiten, bis wir Produkte im Wert der Lebensmittel hervorgebracht haben, die wir zum Leben brauchen, so hätte - außer uns - niemand etwas von unserer Arbeit. Damit die Kapitalisten Gewinne machen können, müssen länger arbeiten. Die Länge der Arbeitszeit entscheidet daher über die Gewinne der Kapitalisten (zumindest wesentlich mit).
 
Zunächst würde man sagen: Frau Ederer hat allen Grund dafür, über die Arbeitszeit nicht reden zu wollen. Denn die Länge der Arbeitszeit entscheidet mit darüber, wie hoch insgesamt oie Profite der kapitalistischen Unternehmnen sind wenn man voraussetzt, das die Produkte verkauft werden können, die in der Arbeitszeit hervorgebracht werden. Denn der Wert dieser Produkte richtet nach der in ihnen dargestellten, gesellschatlich durchschnittlichen Arbeitszeit. Der Wert kann nur vermehrt werden durch die Arbeit der Beschätigten. Und das MAß dieses Wertes ist die Arbeitszeit - unterschiedliche Intensitäten Der Arbeit werden dadurch ausgedrückt, dass die jeweiligen Tätigkeiten mit einem Faktor multipliziert sind, der sie auf einfache menschliche Arbeit zu beziehen erlaubt. (Eine Stunde Zahnarzt-Tätigkeit = 5 Stunden einfache Arbeit.) Die Beschätigten müssen nun eine bestimmte Zeit lang arbeiten, um den Wert zu erarbeiten, den die Lebensmittel kosten, die sie selbst zum Leben brauchen. Diese Lebensmittel erhlten das Leben und die Arbeitskraft der Beschäftigten - sowie deren Nachkommen. Der Wert, den diese Lebensmittel insgesamt haben, ist der Wert der Ware Arbeitskraft (Nicht etwa der Wert der Arbeit; den gibt es nicht, denn die Arbeit bildet Wert, aber sie habt keinen Wert.) Würden wir also nur so lange arbeiten, bis wir Produkte im Wert der Lebensmittel hervorgebracht haben, die wir zum Leben brauchen, so hätte - außer uns - niemand etwas von unserer Arbeit. Damit die Kapitalisten Gewinne machen können, müssen länger arbeiten. Die Länge der Arbeitszeit entscheidet daher über die Gewinne der Kapitalisten (zumindest wesentlich mit).

Version vom 14. Februar 2013, 08:25 Uhr

Interessiert die Frage der Arbeitszeit überhaupt noch?

Frau Ederer, Personalvorstand von Siemens, soll gesagt haben, dass in 10 Jahren niemand mehr von der Arbbeitszeit spreche. Da würde das niemanden mehr interessieren. Das nehme ich als Information darüber, was sich Frau Ederer wünscht, weil es sich der Siemens-Konzern wünscht. Eine Weile lang wurde hartnächkig die Verlängerung der Arbeitszeit gefordert. Jetzt soll man gar nicht mehr über Arbeitszeit sprechen. Wie kpommt das? Früher waren es die Arbeitgeber, die darüber gesprochen haben, wie lange wir arbeiten müssen. Jetzt haben die Arbeitgeber offenbar ein INteresse, dass darü+ber weder gesprochen nochn nachgedacht wird, wenn ma n Frau Ederer folgen will.

Zunächst würde man sagen: Frau Ederer hat allen Grund dafür, über die Arbeitszeit nicht reden zu wollen. Denn die Länge der Arbeitszeit entscheidet mit darüber, wie hoch insgesamt oie Profite der kapitalistischen Unternehmnen sind wenn man voraussetzt, das die Produkte verkauft werden können, die in der Arbeitszeit hervorgebracht werden. Denn der Wert dieser Produkte richtet nach der in ihnen dargestellten, gesellschatlich durchschnittlichen Arbeitszeit. Der Wert kann nur vermehrt werden durch die Arbeit der Beschätigten. Und das MAß dieses Wertes ist die Arbeitszeit - unterschiedliche Intensitäten Der Arbeit werden dadurch ausgedrückt, dass die jeweiligen Tätigkeiten mit einem Faktor multipliziert sind, der sie auf einfache menschliche Arbeit zu beziehen erlaubt. (Eine Stunde Zahnarzt-Tätigkeit = 5 Stunden einfache Arbeit.) Die Beschätigten müssen nun eine bestimmte Zeit lang arbeiten, um den Wert zu erarbeiten, den die Lebensmittel kosten, die sie selbst zum Leben brauchen. Diese Lebensmittel erhlten das Leben und die Arbeitskraft der Beschäftigten - sowie deren Nachkommen. Der Wert, den diese Lebensmittel insgesamt haben, ist der Wert der Ware Arbeitskraft (Nicht etwa der Wert der Arbeit; den gibt es nicht, denn die Arbeit bildet Wert, aber sie habt keinen Wert.) Würden wir also nur so lange arbeiten, bis wir Produkte im Wert der Lebensmittel hervorgebracht haben, die wir zum Leben brauchen, so hätte - außer uns - niemand etwas von unserer Arbeit. Damit die Kapitalisten Gewinne machen können, müssen länger arbeiten. Die Länge der Arbeitszeit entscheidet daher über die Gewinne der Kapitalisten (zumindest wesentlich mit).